Fürstenfeldbruck:Inzidenz übersteigt wieder Marke 100

Robert-Koch-Institut stellt Trendumkehr im Landkreis fest

93 Menschen aus dem Landkreis sind an oder mit Corona gestorben, das bislang letzte Opfer war eine 82 Jahre alte Frau, die am Wochenende zu Hause verstorben ist. Das Kreisklinikum meldete am Montag 24 stationäre Corona-Patienten, sechs davon werden auf der Intensivstation künstlich beatmet. Während am Montag die vorerst bis Anfang Februar geltenden, verschärften Regeln in Bayern in Kraft getreten sind, steigt auch im Landkreis der Wert der Siebentage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner wieder: Hatte er in der vergangenen Woche noch deutlich unter dem Schwellenwert von 100 gelegen, gab ihn das Robert-Koch-Institut am Montag mit 116,7 an.

Dem Landratsamt zufolge haben sich seit Ausbruch der Pandemie 6216 Menschen mit Wohnsitz im Landkreis infiziert. Im Vergleich zum Freitag ist dies ein Plus von 136 Personen. Die Zahl der als Genesen geltenden Menschen im Landkreis wird auf 5557 (Stand Freitag) geschätzt. Einige Unterkünfte melden neue Infektionsfälle. So wurden in einem bereits betroffenen Alten- und Pflegeheim bislang 13 Bewohner und sechs Mitarbeiter positiv getestet. In einem anderen Heim war es ein weiterer Mitarbeiter. Neue positive Fälle gibt es auch in Asylunterkünften im Landkreis: in Germering steckte sich ein Bewohner an, in Olching waren es zwei Bewohner.

© SZ vom 12.01.2021 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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