Fürstenfeldbruck:Höherer Anteil an Sozialwohnungen

Große Bauprojekte müssen mehr günstigen Wohnraum bieten

Bauherren von Wohnprojekten mit mehr als 500 Quadratmetern Geschossfläche müssen künftig 40 Prozent der Geschossfläche im geförderten Sozialen Wohnungsbau errichten. Damit sollen Mieten deutlich unter dem Marktniveau garantiert werden. Der Fürstenfeldbrucker Stadtrat hat den Anteil für den geförderten Wohnungsbau im Zuge der Prioritätenentwicklung Wohnbauentwicklung damit um zehn Prozentpunkte angehoben. Mehr sollen es allerdings auch nicht werden, weil sich Bauen für Investoren weiter lohnen soll, und nur ein zumutbarer Anteil vom Wertgewinn durch die Aufwertung zu Bauland abgeschöpft werden kann. Zudem soll auf eine möglichst gute Mischung der Wohngebiete geachtet werden, also weder durchweg teure noch durchweg Sozialwohnungen das Bild bestimmen. Mit großer Mehrheit haben sich die Mitglieder des Stadtrats auf eine Liste zu bevorzugender Bauprojekte verständigt, die in den nächsten zwei Jahren vor allem deshalb umgesetzt werden sollen, weil sie der Stadt zu vergleichsweise überschaubaren Planungskosten möglichst viele erschwingliche Wohnungen bringen sollen. Dazu zählen beispielsweise Bereiche im Stadtgebiet, wie Hochfeld-Mitte, Neulindach, Aumühle, Am Krebsenbach, Hubertusstraße, Industriestraße sowie Marktplatz-Ost.

© SZ vom 14.10.2016 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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