Fürstenfeldbruck:Halbauer: Anerkannte Flüchtlinge verteilen

Werden in der Erstaufnahme-Einrichtung der Regierung von Oberbayern im Fliegerhorst von Fürstenfeldbruck untergebrachte Asylbewerber anerkannt oder erhalten sie eine Duldung, werden diese Flüchtlinge automatisch zu Bürgern der Kreisstadt. Damit ist die Stadt verpflichtet, ihnen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit eine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Da bis zum Jahresende bis zu 1600 Flüchtlinge in der Kaserne leben sollen, wäre die Stadt nach Ansicht des Kreis- und Stadtrats Jan Halbauer (Grüne) mit dieser Aufgabe überfordert. In einem Antrag fordert Halbauer Landrat Thomas Karmasin (CSU) auf, einen Notfall-Mechanismus zur Entlastung von Fürstenfeldbruck zu erarbeiten. Nach diesem sollen anerkannte oder geduldete Flüchtlinge automatisch nach einer Quote auf die Kommunen im Landkreis verteilt werden. Die Quote soll der Landrat umgehend gemeinsam mit den Bürgermeister erarbeiten.

© SZ vom 08.10.2015 / eis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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