Fürstenfeldbruck:Gutachten: Zweite Feuerwache für Bruck

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Die Kreisstadt benötigt eine zusätzliche Feuerwache im Osten, um den Brandschutz für den Fliegerhorst und die benachbarte Erstaufnahmestelle für Asylbewerber sicherstellen und die gesetzliche Zehn-Minuten-Hilfsfrist einhalten zu können. Das ist im Kern die Botschaft des von einem externen Ingenieurbüros ausgearbeiteten Feuerwehrbedarfsplans bis zum Jahr 2020, der an diesem Mittwoch dem von 18 Uhr an öffentlich im Rathaus tagenden Hauptausschuss vorgelegt wird. Der Feuerwehrreferent und CSU-Fraktionsvorsitzende Andreas Lohde fühlt sich in seiner Sichtweise betätigt, dass es sich dabei um ein Millionenprojekt handelt und die bislang reservierten Mittel in Höhe von 400 000 Euro bei Weitem nicht ausreichen werden. Allein für das Gebäude werden 1,5 Millionen Euro angesetzt, mit Grunderwerb und Dienstwohnungen rechnet Lohde mit bis zu drei Millionen Euro. Die Stadt will juristisch klären lassen, ob sich die Bundeswehr nach dem Abzug der Fliegerhorstfeuerwehr daran beteiligen muss.

Die Brucker Feuerwehr habe sich den Bau einer solchen Dependance nie gewünscht, erkenne den dringenden Bedarf aber an, so Lohde. Als optimaler Standort nennt das Gutachten einen Kreis mit etwa 500 Meter Radius rund ums "Gartenland Würstle" - und damit nahe an der Auffahrt auf die B 471.

© SZ vom 06.04.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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