Fürstenfeldbruck:Gratisparken für E-Mobile

Brucker CSU fordert Ausweisung von zunächst fünf Stellplätzen

CSU-Stadtrat Martin Kellerer fordert kostenfreie und gekennzeichnete Parkplätze für Elektrofahrzeuge. Namens seiner Stadtratsfraktion beantragt er die Ausweisung und Reservierung von zunächst fünf Stellplätzen. Je nach Bedarf sollen es dann auch mehr werden. Die Stadt solle mit Betreibern von Einkaufszentren und Baumärkten sprechen, auf ihren Parkplätzen ebenfalls entsprechende Flächen zu markieren. Zudem soll die Einrichtung öffentlicher Ladestationen geprüft werden. Kellerer begründet den Antrag mit dem von der Bundesregierung formulierten Ziel, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen. Das Elektromobilitätsgesetz gibt Kommunen die Möglichkeit, Elektro-, aufladbare Hybrid- sowie Brennstoffzellenfahrzeuge im Straßenverkehr zu bevorzugen, etwa durch kostenfreie Parkplätze oder die Nutzung von Busspuren.

In eine ähnliche Richtung zielt ein im April gemeinsam eingereichter Antrag der Klimaschutzreferentin Alexa Zierl und des BBV-Fraktionssprecher Klaus Quinten. Auch sie hatten beim Thema E-Mobilität eine aktivere Rolle der Stadt angemahnt und sich unter anderem dafür ausgesprochen, das Konzept des Carsharings mit Elektrofahrzeugen zu kombinieren. Dass es bereits eine breite Modellpalette an alltagstauglichen Fahrzeugen gibt, davon hatten sich die Besucher vor zwei Wochen bei der Messe E-Mobil in Fürstenfeld überzeugen können. Alexa Zierl hatte am Rande der Veranstaltung betont, es sei wichtig, dieses Thema "in die Köpfe" zu bekommen. Die von Kellerer nun geforderten Gratisparkplätze könnten da ein Beitrag sein.

© SZ vom 16.10.2015 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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