Der Hype um ihn hört nicht auf. Wo Elyas M'Barek zurzeit auftaucht, da ist Kreischalarm angesagt. Die Aufzugtür war noch gar nicht offen, der charismatische Frauenschwarm noch gar nicht im Foyer des Kinos, da ging das Gekreische schon los. Einen Tag, nachdem in Nürnberg der Kinotourtermin wegen zu großen Andrangs aus Sicherheitsgründen abgesagt werden musste, hatten die Brucker Fans Glück. M'Barek kam zusammen mit Regisseur Bora Dagtekin und stellte seinen neuen Kinofilm "Fack Ju Göhte 2" vor. Von dem ganzen Hype um ihn und den Film ließ sich der Schauspieler indes gar nichts anmerken. Gewohnt lässig, immer für einen Spaß zu haben und natürlich mit dem charmanten M'Barek-Lächeln schrieb er seinen Fans geduldig Autogramme, machte zahllose Selfies und erledigte seine TV- und Radiointerviews. Vor allem viele junge Mädchen waren gekommen, um ihr Idol einmal live zu sehen. Ausgerüstet mit Handy, Autogrammkarte und Blumen - ein Mädchen hatte eine Rose in der Hand - warteten sie geduldig, bis sich M'Barek bis zu ihnen vorgearbeitet hatte. Gekreische war trotzdem viel dabei, besonders die Fans, die keine von den 500 Karten ergattert hatten, warteten in den Einkaufspassagen unter dem Kino, um ihren Liebling zumindest sehen zu können.
Nach der Autogramm- und Selfie-Session schaute der Frauenschwarm in zwei der drei Kinosäle, in denen der Film dann lief, beantwortete zusammen mit Dagtekin Fragen und blödelte mit seinen Fans ein bisschen herum. Er schien Spaß zu haben und blieb lässig. Cool, witzig, charmant, so wie ihn seine Fans beschreiben, genau so stand er auch in den Kinosälen. Mit: "New York, LA und heute Fürstenfeldbruck, ihr seid die Schönsten", begrüßte er seine Fans und löste damit die ersten Lacher aus. Als er zwei leere Plätze im Kino entdeckte, zeigte er sich gespielt empört und beleidigt: "Ey, wo sind denn die Penner? Die können doch nicht einfach nicht kommen." Und auf die Frage, ob es denn einen dritten Teil des Films geben werde, sagt er frech: "Ne, wir machen gleich 'nen vierten Teil. Bei seinen Fans kam diese Art an, neben Gekreische gab es auch viel Gelächter. Lang hatte er aber nicht Zeit, nach etwa jeweils zehn Minuten im Kinosaal musste er weiter zum nächsten Termin nach München. "Also ich wünsch' euch viel Spaß beim Anschauen, und wenn er euch nicht gefallen hat, dann vergesst den Scheiß einfach", gab er dem Publikum noch mit und dann war er auch schon wieder weg.