Fürstenfeldbruck:Gekentertes Schlauchboot

Vermisster Vater wird wohlbehalten am Ufer der Amper gefunden

Glimpflich abgegangen ist ein Bootsunfall auf der Amper am Samstagnachmittag. Zwischen Schöngeising und Fürstenfeldbruck wurde eine vierköpfige Familie gegen 17 Uhr in eine Baumgruppe am Ufer abgetrieben. Das Schlauchboot kenterte. Drei Familienmitglieder konnten sich ans Ufer retten und das Boot an Land ziehen. Weil sie den Vater aus den Augen verloren hatten, alarmierten sie die Rettungskräfte. In Minutenfrist waren die Schnelleinsatzgruppen Bruck, Germering und Grafrath, die Brucker Feuerwehr sowie Rettungsdienst und Notarzt zur Stelle, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Nach 35 Minuten konnte Entwarnung gegeben werden: Der Vater wurde einige Hundert Meter nach der Unfallstelle angetroffen. Dort war es ihm gelungen, an Land zu gehen. Auch er blieb unverletzt. Dass der über ihm kreisende Rettungshubschrauber auf der Suche nach ihm war, damit freilich hatte er nicht gerechnet. "Alle haben sich richtig verhalten", lobt tags darauf Florian Heininger, technischer Leiter der Kreiswasserwacht.

© SZ vom 07.08.2017 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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