Fürstenfeldbruck:Fuß- und Radweg für Kreisverkehr

Stadtratsfraktionen beantragen Nachrüstung für Augsburger Straße

Im Sinne der Verkehrssicherheit soll der Kreisel an Augsburger-, Wilhelm-Busch-Straße, Starenweg mit einem vollständig umlaufenden Geh- und Radweg ausgestattet werden. Das fordern die Grünen gemeinsam mit den Stadtratsfraktionen von BBV, ÖDP, Die Linke mit Unterstützung des Fahrradklub-Vorsitzenden Adi Stumper. Dabei soll der Anschluss zum Spatzenweg verbessert und ein Anschluss zum zukünftigen Busbetriebshof miterstellt werden.

In der Begründung weist Grünen-Verkehrsexperte Thomas Brückner auf die bestehenden Schwachpunkte des Kreisverkehrs hin: Radfahrer, die von der Kurt-Schumacher- und Wilhelm-Busch-Straße über die Bundesstraße 471 kommen, müssen Richtung Osten (Augsburger Straße stadteinwärts) insgesamt vier Fahrbahnen und den Starenweg überqueren, was eine unnötige Gefährdung bedeute. Eine Radfahrerin wurde im Kreisel bereits von einem Auto angefahren. Das Verkehrsforum FFB hatte einen Vorschlag für umlaufende, getrennte Geh- und Radwegeverbindungen vorgelegt. Wird die Lücke in der Verbindung geschlossen, so müssen in Zukunft nur noch zwei Fahrbahnen (Augsburger Straße Ost) Richtung Starenweg überquert werden.

Die Radverkehrsanlagen sind laut Grundsatzbeschluss des Fürstenfeldbrucker Verkehrsausschusses durchgehend rot einzufärben. Die Gehwegquerungen der Fahrbahnen sind als Zebrastreifen auszuführen, um die Vorrangberechtigung der Fußgänger zu betonen. Auch die bestehende Radwegeverbindung aus dem Neulindacher Wohngebiet über den Spatzenweg, die durch die Neubebauung des Grimm-Geländes an Bedeutung gewinnen wird, könne "durch diese Lösung besser eingeführt werden".

© SZ vom 19.08.2021 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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