Fürstenfeldbruck:Fehltage durch seelische Leiden

DAK-Report belegt Anstieg aufgrund von Stress in der Arbeit

Die Arbeitnehmer in Fürstenfeldbruck sind ein bisschen seltener krank als im bayerischen Durchschnitt. Dafür leiden immer mehr Beschäftigte an Depressionen und Angstzuständen. Jeder vierte Fehltag geht auf seelische Leiden zurück, die um 44 Prozent zugenommen haben, wie der aktuelle Gesundheitsreport der Krankenkasse DAK zeigt. Demnach gab es in der Region im vergangenen Jahr einen Krankenstand von 3,3 Prozent, im Freistaat waren es 3,4 Prozent. Seelische Leiden stehen bei den Ursachen an der Spitze und haben Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen auf den zweiten Platz verwiesen. Um 67 Prozent gestiegen ist die Zahl der Arbeitnehmer, die über Schlafstörungen klagt. Die DAK führt das auf Schichtarbeit, Termin- und Leistungsdruck sowie eine ständige Erreichbarkeit nach Feierabend und im Urlaub zurück. Wer allerdings am Abend zulange vor dem Fernseher oder dem Computer sitzt, trage selbst seinen Teil bei.

© SZ vom 22.09.2017 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: