Fürstenfeldbruck:FDP will Eltern die Wahl für Ferienbeginn lassen

Mit einem Alternativvorschlag, der Eltern schulpflichtiger Kinder mehr Wahlfreiheit lässt, meldet sich die Kreis-FDP zu den in der Corona-Pandemie vorgezogenen Weihnachtsferien zu Wort. "Diese pauschale Maßnahme ist mir zu einfach", erklärt der Kreisvorsitzende Martin Koch dazu in einer Mitteilung . "Eine Familie, die Weihnachten ohne Oma und Opa geplant hat, weil dies ohnehin nicht möglich ist oder ihnen das Risiko zu groß ist, sollte eigenverantwortlich entscheiden dürfen", argumentiert der Kreispolitiker weiter. Die FDP plädiert daher für die Einhaltung der regulären Ferienzeiten mit einer vorgelagerten Optionszeit, die auch über den bislang angedachten Montag und Dienstag vor Weihnachten hinausgehen kann. Das ermögliche eine eigenständige Risikoabwägung der Familien und außerdem die Betreuung der Kinder für die Eltern, die über keine Urlaubstage mehr verfügten. Auch sei etwa in systemrelevanten Berufen die berufliche Verfügbarkeit nötig. "Die Corona-Maßnahmen funktionieren nur zusammen mit den Bürgerinnen und Bürger", betont der Kreisrat und Bundestagskandidat Ulrich Bode. Das Optionsmodell reduziere die Kontakte in den Schulen und ermögliche mehr Abstände und Flexibilität.

© SZ vom 30.11.2020 / alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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