Fürstenfeldbruck:Elektrobusse im Testbetrieb

Landkreis nimmt an mehrjähriger Machbarkeitsstudie teil

Der Landkreis prüft den Umstieg der Busflotte für den Öffentlichen Personennahverkehr auf alternative Antriebe. Laut einer Mitteilung aus dem Landratsamt nimmt der Landkreis als Verbundpartner zusammen mit den Kreisen München und Freising jetzt an einer ausführlichen Machbarkeitsstudie des MVV teil. Den Ausschlag für die Teilnahme an der etwa drei Jahre dauernden Untersuchung gaben demnach Erkenntnisse aus einer Vorstudie im Landkreis München. Die kam zu dem Ergebnis, dass beispielsweise für die Einrichtung einer Elektrobuslinie von den ersten Planungsschritten über die Ausschreibung bis zur Inbetriebnahme dreieinhalb bis vier Jahre veranschlagt werden müssen. Die Studie wird die allgemeinen Rahmenbedingungen ebenso darstellen wie die aktuellen Entwicklungen auf lokaler wie internationaler Ebene. Auch der technische Standard unterschiedlicher Antriebsformen von Batterie bis mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle soll untersucht werden, wobei die Effizienz ebenso bewertet wird wie die Nachhaltigkeit oder Verfügbarkeit. In einem zweiten Schritt sollen die Erkenntnisse auf die Regionalbuslinien heruntergebrochen und Empfehlungen für die Kreisgremien definiert werden. Dann könnten sinnvolle Vorgaben empfohlen werde und "ab 2023 in die weitere Fortschreibung des Nahverkehrplans einfließen", heißt es. Bereits nach den Sommerferien soll in dem Zusammenhang ein neu entwickelter E-Bus in Testbetrieb gehen.

© SZ vom 20.07.2019 / alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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