Fürstenfeldbruck:Ein Vogel mit weißem Brustlatz

Ist vor allem im rasanten Tiefflug auf Insektenjagd: Die Wasseramsel, hier mit vollem Schnabel. (Foto: Manfred Kühn/oh)

Die Wasseramsel wird zum Ampertaler des Monats gekürt

Die Wasseramsel ist der Ampertaler des Monats und wird damit von der Gebietsbetreuung des Ampertals für die Landschaftspflegeverbände Dachau und Fürstenfeldbruck zum "echten Ureinwohner" für den Dezember gekürt. An der winterlichen Amper lässt sich nach Worten des Gebietsbetreuers Sebastian Böhm zurzeit besonders gut "eine der sympathischsten heimischen Vogelgestalten beobachten".

Der ungefähr starengroße Vogel mit der etwas dicklichen Gestalt fällt meist auf, wenn er unter "Zrib"-Rufen mit bis zu 50 Stundenkilometern knapp über der Wasseroberfläche dahinsaust. Man sieht ihn auch oft auf Ufersteinen stehen, wo er heftig knicksend seinen auffälligen weißen Brustlatz präsentiert und so mit seinen Artgenossen kommuniziert. Die Wasseramsel hat von der zunehmend besseren Wasserqualität der Flüsse und Bäche profitiert, mittlerweile gilt ihr Bestand in Bayern als stabil. Sie benötigt klare, saubere Fließgewässer, in welchen sie als einziger unter unseren Singvögeln schwimmend und hauptsächlich sogar tauchend Wasserinsekten erbeutet.

© SZ vom 21.12.2016 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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