Fürstenfeldbruck:Ein Markt für Genießer

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Teurer Geschmack: Kulinarische Besonderheiten lassen sich auf der Messe genauso finden wie Kunstwerke und handgemachter Schmuck. (Foto: Carmen Voxbrunner)

"Ketten, Kunst und Kaviar" in der Tenne des Veranstaltungsforums

Von Florian J. Haamann, Fürstenfeldbruck

Eine Veranstaltung für die Liebhaber von besonderen und exklusiven Konsumgütern gibt es an diesem Wochenende wieder in der Tenne des Veranstaltungsforums. Denn bei der Messe "Ketten, Kunst und Kavier" erwartet die Besucher genau das, was der Name verspricht - nur echten Kaviar gibt es nicht, der steht eher symbolisch für die ausgefallenen kulinarischen Angebote von belgischen Spezialitäten über Bioweine bis hin zu Nugat und Marzipan. Etwa 90 Aussteller werden ihre Erzeugnisse anbieten.

Die Veranstalter legen dabei Wert darauf, möglichst viele Anbieter aus der Region zu versammeln, so wie den Brucker Upcycling-Künstler Martin Lutze der aus alten und gebrauchten Materialien neue Lampen macht. Oder den Münchner Kindl Senf, der in Fürstenfeldbruck hergestellt wird. Die wohl weiteste Anreise haben die Macher von "Donnell Moonshine", einem Berliner Schnaps- und Likörhersteller.

Damit auch wirklich nur besondere Aussteller vertreten sind, investieren die Organisatoren viel Zeit und Energie. "Wir sind viel unterwegs und scouten. Vor kurzem etwa war ich bei einer Teppichmanufaktur im Bayerischen Wald, die seit mehreren Generationen im Familienbesitz ist. Dort wird die aussterbende Kunst des Teppichknüpfens noch bewahrt. Dieses Mal können sie zwar noch nicht dabei sein, aber ich hoffe, dass es beim Markt im Frühjahr klappt", erzählt Organisator Mike Trommer. Immer wieder bewerben sich auch Anbieter. "Wir haben mittlerweile einen sehr guten Ruf bei den Ausstellern, das spricht sich dann rum". Bei den Initialbewerbungen werde genau geschaut, ob sie ins Konzept passen. In diesem Jahr beispielsweise haben das die Macher von "Weinmadl" geschafft, einer Firma aus Gräfelfing, die neben Weinen auch besondere Transportbehälter für die Flaschen anbietet.

"Ketten, Kunst und Kavier" gibt es nun bereits seit 2011. Organisator Trommer hat in diesen Jahren einige Trends kommen und gehen sehen. "Momentan ist alles, was mit Vintage zu tun hat, sehr im Trend, inklusive der Mode aus den Zwanzigern. Wir versuchen natürlich immer so etwas auch aufzugreifen."

"Ketten, Kunst und Kaviar", Veranstaltungsforum, Samstag von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Eintritt sieben Euro

© SZ vom 09.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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