Fürstenfeldbruck:Dubiose Stromverträge

Brucker Stadtwerke warnen vor neuer Drückermasche

Nicht zum ersten Mal warnen die Stadtwerke Fürstenfeldbruck vor dubiosen Verkaufsmethoden für Stromverträge am Telefon. Zahlreiche Kunden meldeten sich in den vergangenen Tagen bei den Stadtwerken: Überraschend hätten sie vom Wechsel ihres Stromanbieters erfahren, obwohl sie selbst keinen Auftrag dazu erteilt hätten. Der Trick der Drücker geht laut Stadtwerke wie folgt: Sie rufen die Kunden an und horchen während des Telefonats Angaben zur Person aus. Besonders begehrt ist dabei die Zählernummer des Stromkunden. Andreas Wohlmann, Prokurist und Bereichsleiter für den Vertrieb bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck, warnt deshalb: "Kunden sollten am Telefon am besten überhaupt keine Daten preisgeben, sondern das Gespräch sofort beenden." Denn mit den Angaben des Kunden fälschen die Drücker einen Wechselauftrag in seinem Namen. Wenn die Kunden unsicher seien, sollten sie sich an die Stadtwerke wenden, rät Wohlmann.

Unerlaubte Telefonwerbung, die nicht selten in Verträge mündet, ist seit einigen Jahren nur dann erlaubt, wenn sich der Verbraucher vorher damit einverstanden erklärt hat, angerufen zu werden.

© SZ vom 26.10.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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