Fürstenfeldbruck:Diskussion abgesagt

Die Stadt plant, das komplette Gelände um den alten Schlachthof neu zu gestalten. (Foto: Günther Reger)

Zukunft des alten Schlachthofs wird erst im Stadtrat besprochen

Wie geht es mit dem alten brucker Schlachthof und dem umliegenden Gelände weiter? Über diese Frage sollte am Sonntag bei einer Podiumsdiskussion der Subkultur anlässlich des "Tags des offenen Denkmals" gesprochen werden, denn die Stadt plant, das komplette Areal neu zu gestalten, am besten mit einem umfassenden Gesamtkonzept. Eine Rolle wird wohl auch der Verein Subkultur spielen, der im alten Schlachthaus seine Heimat hat, bisher aber als Provisorium und ohne eine feste Perspektive zu haben. Geladen waren mehrere Vertreter aus Politik und Verwaltung der Kreisstadt, angekündigt wurde die Diskussion bereits bei der Vorstellung des Programms zum Denkmaltag im Juli. Am Sonntag allerdings musste die Veranstaltung dann kurzfristig abgesagt werden.

Grund dafür ist laut Subkultur die Skepsis der Verwaltungsmitarbeiter. "Vor dem Urlaub haben wir gesprochen und sie haben gehofft, dass bis zum Sonntag auch im Stadtrat über das Thema gesprochen worden ist. Das ist aber bisher wohl nicht passiert. Und damit keine Hierarchien übergangen werden, mussten wir die Diskussion erst einmal absagen", erklärt Aline Pronnet, die Vorsitzende der Subkultur, "ich kann das gut nachvollziehen und wir wollen ja auch niemanden nerven". Möglich gewesen wäre lediglich, das der zweite Bürgermeister Christian Götz von der BBV vorbeikommt und ein paar Informationen gibt. "Aber das war ja nicht das, was wir uns gewünscht haben, es sollte eher um einen Austausch von Ideen gehen", so Pronnet. Ein Nachholtermin für die Diskussion ist nicht geplant, aber man werde informieren, wenn es Neuigkeiten gibt.

© SZ vom 11.09.2018 / FLHA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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