Fürstenfeldbruck:Die Eishalle wird gebaut

50000 Euro sind für die Planung vorgesehen

50 000 Euro will die Kreisstadt heuer für erste Planungen ausgeben, nächstes Jahr sind es 300 000 Euro. Die ganz großen Summen sind noch gar nicht in die langfristige Finanzplanung der Stadt eingestellt. Deshalb konnte dieser auf um die zehn Millionen Euro geschätzte Brocken auch der Kommunalaufsicht nicht so ins Auge stechen wie das nun auf der Kippe stehende Sportzentrum. Der Bau einer Eishalle, wie er seit vielen Jahren von Wintersportlern und jüngst auch per Bürgerantrag gefordert wird, scheint auch deshalb ausgemachte Sache zu sein, weil es im Gegensatz zu Sporthallen eben noch keine einzige Eishalle auf Stadtgebiet gibt.

So sehen das auch die Politiker, auch wenn sie sich noch nicht auf einen Zeitplan festlegen wollen. Zunächst soll jetzt nach einem geeigneten Standort gesucht werden. Der Platz neben dem offenen Stadion an der Schöngeisinger Straße gilt als schwierig. Auf Empfehlung von Sportreferent Martin Kellerer (CSU) werden auch Alternativen wie an der Kurt-Schumacher-Straße und im Fliegerhorst geprüft.

Lob erntete zwar Florian Weber (Die Partei und Frei) für seinen Vorschlag, sich schon mal auf die Suche nach möglichen Investoren oder Sponsoren zu machen, über eine Nutzung der Halle in den Sommermonaten ("Sport-Messe-Kongresszentrum") nachzudenken sowie den Einbau einer Fotovoltaikanlage zu prüfen - gleichwohl lässt sich all dies nicht mit den knappen Haushaltsmitteln leisten. Deshalb soll in einem ersten Schritt ein geeigneter Standort gefunden und erst in einem zweiten Schritt über das passende Betreibermodell entschieden werden.

© SZ vom 28.04.2018 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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