Fürstenfeldbruck:Der Landkreis als Standort

IHK befragt 2000 Betriebe zu ihren Erfahrungen und Wünschen

Wie sie den Landkreis Fürstenfeldbruck als Wirtschaftsstandort bewerten, sollen die Unternehmen zum zweiten Mal nach 2015 in einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern dokumentieren. Seit Wochenbeginn ist die IHK dabei, stichprobenartig fast 2000 Betriebe im Landkreis zu kontaktieren. Ein kurzer Fragebogen soll die Einschätzungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer "mit allen relevanten Standortfaktoren aus den Bereichen Infrastruktur, Arbeitsmarkt, Kosten, Netzwerke" erfassen, schreibt die IHK, sowie die Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung ermitteln.

Bei der Befragung vor zwei Jahren hatte der Landkreis die Gesamtnote 2,0 bekommen. "Die Unternehmen kennen die Stärken und Schwächen des Standorts und sind somit die besten Ansprechpartner für die Weiterentwicklung unseres Landkreises", sagt Michael Steinbauer, der Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck, und wünscht sich deshalb, dass sich "alle angeschriebenen Unternehmen an der Umfrage beteiligen". Als entscheidende Kriterien für die Zukunft der regionalen Wirtschaft nennt Steinbauer mehr Wohnraum für Fachkräfte sowie den Ausbau der Mobilität.

Die Umfrage wird anonym für alle Landkreise und kreisfreien Städte Oberbayerns und den gesamten Regierungsbezirk ausgewertet. In ganz Oberbayern will die IHK insgesamt etwa 50 000 Unternehmen befragen. Die Ergebnisse sollen Anfang Juni veröffentlicht werden. Unternehmen, die sich noch an der Umfrage beteiligen möchten, wenden sich an Rebecca Wippersteg, Referentin für Standortberatung, Statistik und Raumplanung, unter Telefon 089/51 16 11 17 oder per E-Mail an wippersteg@muenchen.ihk.de

© SZ vom 01.02.2017 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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