Will die Arbeiterwohlfahrt mit ihrem Fest am Sonntag dem offiziellen Brucker Altstadtfest Konkurrenz machen? Mit dieser Frage kann man Jochen Wagner nicht aus der Reserve locken. Wagner, der selbst am Getränkeausschank stehen wird, hat viele Jahre das Seniorenzentrum Egenhofen geleitet und ist Mitorganisator des "25. Altstadtfests der Arbeiterwohlfahrt". "Unser Fest gibt es schon ein Jahr länger als das Brucker Altstadtfest", sagt er verschmitzt. Na bitte! Außerdem ist Größe nicht alles -die Arbeiterwohlfahrt kann mit ganz anderen Trümpfen punkten. Zum einen kann das Wetter am Sonntag gar nicht schlechter sein als das total verregnete vergangene Wochenende, bei dem es den Besuchern des Altstadtfests ziemlich nass reingegangen war. Außerdem geht die Sause diesmal nicht auf der abgesperrten Hauptstraße über die Bühne, sondern in dem "wohl schönsten Biergarten Fürstenfeldbrucks": Auf dem Niederbronner Platz gibt es unter Kastanien familiäre Atmosphäre, Heimeligkeit und günstige Preise ohne Ende. Neben dem Josefstift erwartet die Gäste freiem Eintritt ein umfangreiches Angebot. Los geht's um elf Uhr mit dem Frühschoppen, der von der Kapelle Esoes musikalisch gestaltet wird. Mittags werden Schweinsbraten sowie Grillspezialitäten sowie Bier oder Antialkoholisches aufgetischt. Nachmittags verführt dann ein umfangreiches Kuchenbuffet im Bürgersaal des Josefstifts. Für Tanzfreunde ist ein Podium aufgebaut, und Kinder können sich an den Wasserspielen des Niederbronner Platzes vergnügen oder einfach herumtoben. Die vielen Helfer und Awo-Ortsvereinschef Ulrich Schmetz laden Mitglieder, aber auch alle anderen Gäste ein "zu ein paar schönen und gemütlichen Stunden." Die Musik wirde dezent sein, gerade für Senioren und für einen gemütlichen Ratsch ist die Feier also geeignet. Im vergangenen Jahr haben gut 300 Besucher die Gelegenheit wahrgenommen.Stefan Salger
Awo-Altstadtfest am Sonntag, 29. Juli, von elf Uhr an, Niederbronner Platz in Fürstenfeldbruck