Bürgerinitiative findet Gehör

Aus der Wohnbebauung eines bewaldeten Grundstücks zwischen S-Bahnhof Buchenau und Lärchenstraße wird wohl nichts werden. Darauf weisen Stellungnahmen von Stadträten aus mehreren Fraktionen hin. Gegen das Projekt hat sich unter dem Namen "Alt-Buchenau aktiv" eine Bürgerinitiative gebildet, die jüngst 629 Unterschriften an Zweiten Bürgermeister Erich Raff übergeben hatte. Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung am Dienstag einstimmig einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan sowie den Erlass einer Veränderungssperre beschlossen. Es ist die Reaktion auf eine Bauvoranfrage der in Germering ansässigen Wohnbaugesellschaft FFB, die bis zum 8. Oktober beantwortet werden muss. Mit den Beschlüssen wird gewährleistet, dass auf absehbare Zeit nichts auf dem Grundstück verändert werden darf. Dies ist ganz im Sinne der Bürgerinitiative. Gleichwohl könnte der 130 Meter lange Grundstücksstreifen, der sich noch im Besitz der Bahn befindet, irgendwann einmal durchaus "moderat bebaut" werden. Eine dichte Bebauung mit einer entlang den Schienen verlaufenden Reihenhäuserzeile ist aber vom Tisch, auch die reduzierte Variante in Form von drei Reihenhäusern und zwei Doppelhäusern liegt auf Eis.