Fürstenfeldbruck:Brucker Gretchenfragen

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Die Stadt nimmt an der Studie "Mobilität in Deutschland" teil

In vielen deutschen Städten, so auch in Fürstenfeldbruck, werden in den kommenden Wochen Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Interviews führt das Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Bonn (infas) für die Studie "Mobilität in Deutschland" durch, für die bis Mai 2017 bundesweit etwa 135 000 Personen befragt werden. Die Untersuchung ist ein gemeinsames Projekt von Bundesverkehrsministerium, einiger Bundesländern, Städten und Gemeinden sowie zahlreichen regionalen Verkehrsverbünden und wird nach 2002 und 2008 zum dritten Mal durchgeführt.

In Bruck werden 500 Haushalte befragt. Diese werden per Stichprobe auf Basis von Einwohnermeldedaten oder Zufallsauswahl von Telefonnummern ermittelt. Anschließend werden Unterlagen verschickt, in denen beispielsweise abgefragt wird, welche Wege jedes Haushaltsmitglied an einem bestimmten Tag wie zurückgelegt hat. Ziel der Studie ist es, repräsentative und verlässliche Informationen zur Soziodemografie von Personen und Haushalten und ihrem Alltagsverkehr für ein ganzes Jahr zu erhalten. Sie dient, gewichtet und hochgerechnet, als Rahmen und Ergänzung für andere Verkehrserhebungen.

Brucks Verkehrsplaner Matthias Fiedler begrüßt die Studie "Die Ergebnisse helfen uns in der Verwaltung, die Verkehrsplanung in Fürstenfeldbruck voranzubringen. Der besondere Vorteil dieser Studie ist, dass die Auswertung eine hervorragende Qualität hat und vor allem die Ergebnisse Brucks eins zu eins mit denen der anderen Städte verglichen werden können." Die Untersuchung zeige nicht nur auf, wer welche Verkehrsmittel für welche Zwecke benutzt, sondern greife darüber hinaus aktuelle Fragestellungen auf. Im Blick stehen dabei auch Auswirkungen der Internetnutzung zum Beispiel für Einkäufe MVV-Apps, der Einsatz sozialer Medien, Carsharing sowie Elektromobilität.

Die Teilnahme ist freiwillig, die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt. Weitere Informationen zur Studie unter www.mobilitaet-in-deutschland.de.

© SZ vom 21.06.2016 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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