Fürstenfeldbruck:Bruck will Geld vom Landkreis

Der Landkreis soll sich nach dem Verursacherprinzip an den Kosten der Verlegung einer Bushaltestelle von der Eschenauer in die Zenettistraße in Fürstenfeldbruck beteiligen. Dies hat die UBV-Kreistagsfraktion bei Landrat Thomas Karmasin (CSU) beantragt. Die Verlegung der Haltestelle dient der Entlastung der Anwohner, die sich durch die auf die Initiative des Landratsamtes hin im Fliegerhorst untergebrachten Flüchtlinge belästigt fühlen. Die Asylbewerber müssen zurzeit noch durch ein Wohngebiet laufen, wenn sie mit einem Bus ins Brucker Stadtzentrum fahren wollen. In der Antragsbegründung wird daran erinnert, dass dies auch Mitarbeiter des Landratsamtes bei einer Informationsveranstaltung so gesehen hätten. Einen Teil der Kosten der Verlegung der Haltestelle trägt bereits die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Eigentümerin des Konversionsgeländes. Den Rest der Kosten soll der Landkreis beziehungsweise die Regierung von Oberbayern übernehmen. Die Regierung betreibt die Erstaufnahmeeinrichtung für 600 bis 700 Asylbewerber in der Brucker Kaserne. Die Stadtverwaltung will die Verlegung planen und organisieren.

© SZ vom 16.09.2015 / eis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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