Fürstenfeldbruck:Bruck warnt vor Nepp

Anzeigenverkäufer sind nicht im städtischen Auftrag unterwegs

Offenbar wird da unter falscher Flagge gefischt oder zumindest billigend in Kauf genommen, dass die Kunden an eine offizielle Mission glauben: Die Stadt reagiert nun auf Berichte, denen zufolge Anzeigenvertreter unterwegs sind und kostenpflichtige Inserate für eine Informationsbroschüre verkaufen wollen. Dabei handle es sich nicht um eine städtische Publikation, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Zwar plant Fürstenfeldbruck im Spätherbst 2017 eine überarbeitete Neuauflage der Bürgerinformationsbroschüre. Für die städtische Publikation gilt jedoch: Die Anzeigenverkäufer haben stets ein Empfehlungsschreiben des Oberbürgermeisters dabei, das sie vorzeigen. Zudem wird vorab im Rathausreport mitgeteilt, wann die Akquise für diese werbefinanzierte Broschüre startet. Man solle das Kleingedruckte sorgsam lesen, empfiehlt eine Sprecherin der Stadt. Im aktuellen Fall handle es sich um Werbeprospekte, mit lediglich geringer Auflage. Mit der Unterschrift verpflichten sich Inserenten offenbar zu einer Laufzeit von zwei Jahren mit jeweils vier Auflagen. Details bei der Stadt unter Telefon 08141/281-1414 oder 08141/281-1415 .

© SZ vom 25.01.2017 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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