Fürstenfeldbruck:Begegnungsstätte für Suchtkranke

Menschen mit Suchterkrankungen können sich im kommenden Jahr an eine Kontakt- und Begegnungsstätte in der Kreisstadt wenden. 2016 soll dort laut einer Mitteilung des Bezirks Oberbayern eine derartige Einrichtung entstehen. Der Regierungsbezirk fördert diese und andere Einrichtungen mit 1,3 Millionen Euro. Die Kontaktstätte soll das ambulante Angebot an Hilfe und Beratung verbessern. Träger der Einrichtung mit zehn Plätzen wird die Amperinitiative zur qualifizierten Betreuung Drogenabhängiger (AiD). Bisher existiert kein solches Angebot in Fürstenfeldbruck. Bezirkstagspräsident Josef Mederer sagte zu der Entscheidung, durch die neue Kontaktstätte könne jeder "wohnortnah die Hilfe erhalten, die er oder sie braucht". Ausgebaut werden im kommenden Jahr laut der Mitteilung des Bezirks auch die Angebote für Projekte der Arbeit im Zuverdienst. Dabei erhält der Caritas-Verband Fürstenfeldbruck den Zuschlag für sechs weitere Plätze, die Behinderten die Möglichkeit zur Beschäftigung geben. Da ein Teilnehmer nur 15 Stunden pro Woche tätig sein darf, können bis zu 18 Behinderte das zusätzliche Angebot nutzen.

© SZ vom 13.11.2015 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: