Fürstenfeldbruck:Baukonjunktur treibt Preise nach oben

Der Boom in der Baubranche kommt den Steuerzahler teuer zu stehen, denn angesichts der hohen Nachfrage können die Firmen bei öffentlichen Aufträgen höhere Preise verlangen. Im Brucker Planungs- und Bauausschuss bilanzierten Mitarbeiter des Bauamtes unlängst die geplante Erweiterung der Schule Nord sowie die neuen Kindergärten an der Ricarda-Huch- und der Erlenstraße. Um hinsichtlich der Kosten und Termine überhaupt noch akzeptable Resultate zu erzielen, sei der Arbeitsaufwand "extrem hoch", hieß es. Oft müssen Ausschreibungen wiederholt werden, weil sich kaum Anbieter fänden oder nur zu hohen Preisen. Aufgrund ihres Einsatzes könnten es die Mitarbeiter jedoch schaffen, die Kosten für die Erweiterung der Schule um etwa 68 000 Euro zu senken, bei Gesamtkosten von 7,1 Million Euro. Der Kindergarten an der Ricarda-Huch-Straße könnte etwa 32 000 Euro billiger werden, bei etwa 2,5 Millionen. Schlecht sieht hingegen die Prognose für den zweiten Kindergarten aus: Statt 3,2 Millionen könnte der Neubau an der Erlenstraße um eine Viertelmillion teurer werden. Die Steigerungen verteilen sich auf nahezu alle Gewerke.

© SZ vom 13.11.2018 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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