Fürstenfeldbruck:Aigner informiert sich über Fliegerhorst

Die vier von der Konversion des Fliegerhorstes betroffenen Bürgermeister haben Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner über den Stand informiert. Andreas Magg, Hans Seidl, Erich Raff und Michael Schanderl sowie Landrat Thomas Karmasin erläuterten, was mit den bald frei werdenden Flächen des Areals der Bundeswehr geschehen solle. Wirtschaftsministerin Aigner begrüßte laut einer Pressemitteilung der Kreisbehörde "ausdrücklich" die interkommunale Zusammenarbeit aller Anrainergemeinden der Konversionsfläche. "Eine lebenswerte Zukunft kann nur gemeinsam gestaltet werden", so die Ministerin. In dem Gespräch mit ihr wurde betont, "dass Beschlüsse in allen kommunalen Gremien angestrebt werden mit dem Inhalt, bisherige individuelle Einzelüberlegungen und Planungen der Gemeinden für etwa ein Jahr ruhen zu lassen, um gemeinsam eine übergeordnete Planung zu erarbeiten" .

Diese solle den Landkreis strukturell stärken, indem Unternehmen und damit Arbeitsplätze angesiedelt und gleichzeitig die dafür nötigen Wohnungen geschaffen werden, um so die Notwendigkeit des Pendelns zu reduzieren, so die Kreisbehörde. Aus Sicht der Bürgermeister sei wohnortnahes Arbeiten ein Gebot der Zukunft. Dies sei eine Möglichkeit, die Verkehrsbelastung auf Straße und Schiene im Land-kreis zu senken. Die interkommunale Planungsgruppe bat die Ministerin um Unterstützung bei ihren Ansiedlungsbemühungen. Die bayerische Wirtschaftsministerin sicherte ihre Unterstützung durch "Invest in Bavaria", die Ansiedlungsagentur des Freistaates Bayern, zu.

© SZ vom 03.08.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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