Kreis:548 Einsätze wegen "Niklas"

Im Landkreis mussten 38 Feuerwehren ausrücken

Die Sturmböen von Niklas, die vergangene Woche über den Landkreis fegten, reichen heran an jene des Orkans Kyrill im Jahr 2007. Kreisbrandmeister Hubert Stefan zieht nun Bilanz: Zu insgesamt 548 Einsätzen rückten am vergangenen Dienstag und Mittwoch 38 der insgesamt 52 Feuerwehren im Landkreis aus. Das entspricht etwa einem Fünftel aller Einsätze des Jahres 2014. Der Schwerpunkt lag auf dem östlichen Teil des Landkreises. Wegen der vielen Schadensmeldungen hatte die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck am Dienstagmorgen die Kreiseinsatzzentrale des Landkreises alarmiert. Von hier aus wurden bis in die späten Abendstunden die Einsätze der Feuerwehren koordiniert. Auch am Gründonnerstag und am Karfreitag rückten noch einige Wehren zu kleineren Einsätzen aus. Hubert Stefan zeigt sich durchaus zufrieden. So sei es sehr erfreulich, dass keiner der Helfer zu Schaden gekommen ist. Dies sei "zum einen sicherlich auf die gute Ausstattung unserer Feuerwehren zurückzuführen". Als Hauptgrund für das unfallfreie Arbeiten nennt der Kreisbrandrat aber "die gute Ausbildung unserer Einsatzkräfte".

© SZ vom 07.04.2015 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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