Fürstenfeldbruck:40 Jahre Elternschule

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Die Brucker Einrichtung der Diakonie feiert Jubiläum

Die Brucker Elternschule feiert an diesem Donnerstag mit Freunden, Eltern, Förderern und Vernetzungspartnern ihr 40-jähriges Bestehen. Bevor es ans Buffet geht, wird das "Marotte Figurentheater Karlsruhe" vor den geladenen Gästen das ziemlich passende Kabarettstück: "Männer sind anders. Frauen auch!", aufführen. Dass dies so ist und dass auch Eltern sehr unterschiedlich sind, das wissen die Pädagogen der Brucker Elternschule natürlich längst.

Seit 1978 gibt es die Einrichtung, die zu dem im selben Jahr gegründeten Diakonischen Werk Fürstenfeldbruck gehört. Für viele Eltern, Großeltern und Kinder ist sie so etwas wie ein zweites Zuhause geworden. Wer mit seinen Kindern nach Fürstenfeldbruck zieht, bekommt dort Anschluss an Gleichgesinnte. Die erste Trägerschaft und Idee für eine Elternschule hatte 1978 Anita Hess von der Stiftung Kinderhilfe. Sie rief das Modell "Brucker Elternschule" an der Ferdinand-Miller-Straße ins Leben. Unter Leitung von Ulrike Andrä entstand eine Familienbildungseinrichtung mit den ersten sieben Eltern- Kind-Gruppen. Im Jahr 1980 ging das Diakonische Werk in die gemeinsame Trägerschaft, drei Jahre später übernahm es die alleinige Trägerschaft. Stadt und Landkreis schaffen bis heute die finanzielle Grundlage der Elternschule mit der Schwerpunktarbeit im Stadtteil West.

Es entstand damals die Idee eines weiteren Standorts in eben jenem Westen der Stadt. Während die Brucker Elternschule Mitte 1984 in ihr heutiges Domizil in die Stadelberger Straße zog, fand 1985 die Brucker Elternschule West unter der Leitung von Ulrike Frauenschuh zunächst eine Bleibe im ehemaligen Blumenladen in der Buchenauer Straße, bevor sie 1997 ins neu gebaute Stadtteilzentrums West umzog. Damalige Projekte zählen mittlerweile zum festen Angebot - wie etwa Servus Mama, Servus Papa, Kindergruppen, Nähstube, Opstapje, Schrei-Baby-Beratung, Väter-ABC im magischen Baumhaus, interkulturelle Buchmaus und der deutsch-arabische Treff. Die Einrichtung will grundsätzlich Orientierungshilfen für Erziehung und Beziehung geben, damit es allen in der Familie gut geht.

© SZ vom 03.05.2018 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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