Fürstenfeldbruck:28 neue Schöffen

Germering kann Aufforderung des Landgerichts erfüllen

Alle Kommunen sind verpflichtet, den Gerichten immer wieder Schöffen vorzuschlagen. Im Falle von Germering hatte das Landgericht München II - abhängig von der Einwohnerzahl - mitgeteilt, dass auf die Große Kreisstadt mindestens 16 Vorschläge entfallen und zunächst dem Amtsgericht Fürstenfeldbruck mitzuteilen sind. Germering hat die Aufforderung des Landgerichtspräsidenten übererfüllt und im Stadtrat wurde jetzt eine Vorschlagsliste mit 28 Namen abgesegnet.

Die Vorschlagsliste mit den Schöffen oder ehrenamtlichen Richtern gilt für die Jahre 2019 bis 2023. Die amtliche Vorgabe, dass die Vorschläge möglichst alle Gruppen der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Beruf und soziale Herkunft berücksichtig, scheint weitgehend erfüllt worden zu sein. 15 Frauen stehen auf der Liste. Doch überproportional dominieren die älteren Bürgerinnen und Bürger. Neun Personen sind älter als 60 Jahre. Nur zwei Frauen sind jünger als 30 Jahre alt. Die angegebenen Berufe reichen von der Bankkauffrau, dem Flugzeugbauer, dem Astronom, der Bibliothekarin, der Rentnerin bis zur Buchhalterin. Die Wahl der Schöffen obliegt nun einem Wahlausschuss des Fürstenfeldbrucker Amtsgerichts, doch das ist in der Regel nur noch eine Formsache. Vor dieser Wahl werden die angehenden Schöffen noch per Namensliste durch die Stadt bekannt gemacht.

© SZ vom 15.05.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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