Fürstenfeld:Kongress zur Zerebralparese

Wie vor allem jungen Menschen geholfen werden kann, die an einer Zerebralparese leiden, dieser Frage geht seit Mittwoch und noch am Samstag der Kongress über die Bewegungsstörung mit dem Titel "Focus CP Reha-Kind" nach. Rund 60 Aussteller und 150 internationale Referenten zeigen im Veranstaltungsforum Fürstenfeld medizinisch-wissenschaftliche und praxisorientierte Wege zur Versorgung von behinderten und chronischkranken Kindern. Medizin, Therapie und Hilfsmittel in guter Abstimmung könnten eine gute Hilfe sein. An den vier Tagen werden 1300 Besucher erwartet. Experten klären über einige Behandlungsmethoden auf. Unter anderem erläutern Ärzte bei einem Symposium Therapiemethoden der Spitzfußerkrankung - eine Fehlstellung des Fußes, bei der die Ferse nicht mehr den Boden berührt. Da diese Vorträge und Diskussionen aber sehr spezifisch sind, ist eine Teilnahme nur für Fachbesucher möglich. Für sie seien diese Vorträge aber sehr aufschlussreich. "Ich lerne hier, wie ich besser helfen kann und den Patienten die Angst nehme", erklärt Ergotherapeutin Theresa Kalin aus Wien.

Parallel zu den Vorträgen findet eine öffentliche Ausstellung statt . Sie präsentiert Hilfsmittel, Dienstleistungen, Beratungsangebote und Freizeitthemen rund um die Zielgruppe. Barbara Forst, zum Beispiel, ist für die große Fachausstellung extra aus Hamburg angereist. "Es ist ein spannender Kongress für die Berufsgruppe mit sehr hoher Qualität. Es ist interessant die verschiedenen Perspektiven zu sehen", sagt die pensionierte Physiotherapeutin.

© SZ vom 09.02.2019 / GRMA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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