Im Gegensatz zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) ist das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) kaum bekannt. Junge Leute im Alter zwischen 18 und 26 Jahren, die sich für solch ein FÖJ entscheiden, können als Einsatzstelle auch die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Fürstenfeldbruck wählen. Von 1. September 2019 bis 31. August 2020 ist dort noch eine Stelle zu vergeben.
Oft sind sich Schülerinnen und Schüler nach Abschluss von Gymnasium oder Realschule noch nicht sicher, in welche Richtung es weitergehen soll: ob ein Studium folgen soll oder eine Ausbildung oder erst einmal ein Jahr Pause. Eine Lösung könnte ein Freiwilliges Ökologisches Jahr sein, das Verständnis für ökologische Zusammenhänge, die Freude an der Natur und die Bereitschaft wecken soll, sich für den Umweltschutz zu engagieren. Bewerber können am Landratsamt ein Jahr lang in den Bereichen Natur- und Umweltschutz praktisch arbeiten.
Das Referat für Umwelt- und Klimaschutz, Sachbereich Naturschutz, stellt jedes Jahr zwei Teilnehmer des Freiwilligen Ökologischen Jahres ein. Deren Tätigkeiten reichen von der Biotop-Pflege über den Auf- und Abbau von Amphibienzäunen bis zu verschiedenen Arbeiten im Kreislehrgarten. Sie unterstützen damit die Naturschutzbehörde und die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege. Freude an der Arbeit in der Natur, selbständiges Arbeiten und Geschick im Umgang mit Maschinen sind gute Voraussetzungen. Neben Freischneider und Balkenmäher kommt auch die Motorsäge (nach einem Grundkurs) zum Einsatz.
Informationen für Interessenten gibt es im Landratsamt bei Julia Pohl, Zimmer A 138, Telefon 08141/519-528, oder bei Petra Heber, Zimmer A 142, Telefon 08141/519-476. Darauf folgt zuerst das offizielle Bewerbungsgespräch beim zuständigen FÖJ-Träger, dem Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) in München. Das zweite Vorstellungsgespräch findet dann an der gewünschten Einsatzstelle statt.