Eichenauer Autohändler zieht nach Emmering um

Der Autohändler an der Tankstelle in Eichenau, der seinen Platz räumen muss, weil dort nach dem positiven Ausgang des Bürgerentscheids ein Supermarkt errichtet wird, verlegt seinen Betrieb nach Emmering. Richtig willkommen ist er bei manchen Ratsmitgliedern aber offenbar nicht, weil ein weiterer Autohandel die Verkehrsbelastung auf Emmerings Straßen noch verstärken könnte. Da die Ansiedlung des Betriebes laut Bürgermeister Michael Schanderl (FW) baurechtlich jedoch zulässig ist, hat der Bauausschuss schließlich mit drei Gegenstimmen der Umsiedelung zugestimmt. Wie Schanderl berichtete, hat der Autohändler das letzte noch freie Grundstück an der Roggensteiner Straße erworben und will darauf wie bislang in Eichenau eine Verkaufsfläche einrichten. Konrad Füßl (CSU) fand das "nicht ideal", da es in Emmering schon viele Autobetriebe gebe, ein weiterer Autohandel zusätzlichen Lieferverkehr nach sich ziehe und zudem keine Arbeitsplätze geschaffen würden. Der Bauwerber erwiderte, dass keine Autos per Lkw angeliefert, sondern stets mit roter Autonummer gebracht werde. Zudem werde die Zufahrt über die Dr.-Rank-Straße erfolgen. Mittelfristig plant der Händler, das Grundstück eventuell mit einer Autohalle zu bebauen. Um einen direkten Zugang zum Verkaufsgelände von der Roggensteiner Straße aus zu verhindern und aus Sicherheitsgründen, soll ein Zaun errichtet werden.