Eichenau:Skateanlage wird erneuert

Gemeinderat kommt der Forderung des Jugendbeirats nach

Lange überzeugen musste Sarah Friedrich vom Jugendbeirat den Eichenauer Gemeinderat nicht. Der sperrte sich nicht, dem Antrag des Jugendbeirats zu folgen und die Skateanlage am Eichenauer See völlig neu zu gestalten. Friedrichs Argumente waren gut. Ist doch der Skateplatz, der 1998 gemeinsam mit den jugendlichen Nutzern errichtet wurde, "keine Herausforderung mehr." Sie ist in die Jahre gekommen, so dass sich auch eine Reparatur in veranschlagter Höhe von 12 000 Euro nicht mehr lohnt. Die fünf Geräte und Hindernisse, die gerade erst für 9 000 Euro erneuerte Mini-Pipe oder die Ollie-Box, haben bei den jugendlichen Nutzern an Reiz verloren. Die sollen jetzt in die Planung zur Umgestaltung direkt einbezogen werden. Sie haben sich auch in Germering umgesehen und Angebote für den Umbau der Anlage eingeholt. Zukünftig könnte es einen "Roll-in mit Quarter" geben, eine "Jumpbox" und eine "Minirampe/Halfpipe". Die Kostenaufstellung dafür beläuft sich auf 22 733 Euro. Andreas Zerbes (SPD), Jugendreferent im Eichenauer Gemeinderat, plädierte für den Vorschlag des Jugendbeirats. Peter Zeiler (CSU), der die Anlage als "gut benutzt" bezeichnete, und auch Bernd Heilmeier (Freie Wähler), der die "sinnvolle" Initiative betonte, unterstützten ebenfalls das Vorhaben; genauso wie Thomas Barenthin (Die Grünen) und Bürgermeister Peter Münster (FDP), so dass der einstimmige befürwortende Beschluss des Gremiums folgte.

© SZ vom 04.12.2018 / kwg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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