Polizei wird zu Waldweihnacht gerufen

Große Aufregung hat es am Freitagabend in einem Waldstück südwestlich der Eichenauer Forststraße gegeben. Laut Polizei waren der zuständige Jagdpächter und eine größere Weihnachtsgesellschaft offensichtlich uneinig, wie viel Mensch der Wald verträgt. Eine Gruppe von etwa 40 Kleinkindern war mit erwachsenen Aufsichtspersonen im Waldstück zu einem vorweihnachtlichem Spaziergang unterwegs. Sie hatten Kerzen angezündet und sangen Weihnachtslieder. Der Jagdpächter fand diese Idee der Polizei zufolge weniger geglückt. Er wies darauf hin, dass die Tiere im Wald dadurch doch empfindlich gestört würden. Zudem stellten die Kerzen eine Brandgefahr dar. Da sich aus dem Gespräch keine einvernehmliche Lösung ergab, rief der Jagdpächter die Polizei. Als die Beamten eintrafen, befand sich die Kindergruppe allerdings nicht mehr vor Ort, weswegen keine Feststellungen mehr getroffen werden konnten.