Es ist der Höhepunkt im Veranstaltungsjahr des Musikvereins: Das Wochenende mit den beiden Neujahrskonzerten. Traditionell finden sie am zweiten Januarwochenende statt. "Wir sind ja alle Laien, deswegen wollen wir, dass alle Mitglieder die Zeit zwischen den Jahren so verbringen können, wie sie wollen und nicht auch noch intensiv proben müssen in der Zeit. Damit wir trotzdem noch etwas Vorlauf haben, gönnen wir uns dieses Polster", sagt Mathis Manz, Pressesprecher des Musikvereins. In diesem Jahr finden die Konzerte am Samstag, 14. Januar, und Sonntag, 15. Januar, in der Turnhalle der Starzelbachschule statt. "Uns ist es auch immer wichtig, dass wir jeweils ein Konzert am Abend anbieten, für die klassischen Besucher und eines am Nachmittag, damit beispielsweise auch Familien problemlos zu uns kommen können."
Dass die Konzerte in der Turnhalle stattfinden, hat einen Grund. Nur so, erklärt Manz, sei es möglich, an zwei Tagen hintereinander zu spielen. "Wir werden immer wieder gefragt, warum wir nicht mal in einen der großen Säle in Fürstenfeldbruck oder Germering gehen. Aber erstens sind die Mieten für uns dort sehr teuer und zweitens ist es viel schwerer, an zwei Tagen spielen zu können." Dennoch werde auch intern regelmäßig darüber gesprochen, ob man einen anderen Aufführungsort wählen soll. "Aber die Halle hat für eine Turnhalle eine gute Akustik - und wir fühlen uns dort wohl". Eine günstige Miete ist für den Verein so wichtig, weil der Überschuss aus den Neujahrskonzerten die finanzielle Grundlage der Vereinsarbeit bildet.
Musikalisch stehen die diesjährigen Neujahrskonzerte unter dem Motto "Tanz, Licht, Schatten". Und wie der Name schon andeutet, werden dabei viele tänzerische Melodien zu hören sein, etwa die "Armenian Dances" von Alfred Reed und der Danzon No. 2" von Arturo Márquez. Ein Stück echte Programmmusik ist Frank Tichelis "Angels in the Architecture". Ticheli ist Professor für Komposition in den USA. "Das Gegensatzpaar "Licht und Schatten" kommt in diesem Werk immer wieder vor. Es gibt friedliche und dann wieder düstere Klänge", sagt Manz. "Und ich denke, wir leben ja in einer Zeit von Licht und Schatten, da passt unser Thema ganz gut".
Gestaltet wird das Programm vom Sinfonischen Blasorchester, dem größten Ensemble des Vereins, unter der Leitung von Philipp Lüdecke. Ein Intermezzo gibt es von der Jazzband. Interessierten rät Manz, sich noch um eine Karte im Vorverkauf zu bemühen und sich nicht auf die Abendkasse zu verlassen. Denn in den vergangenen Jahren waren beide Konzerte jeweils ausverkauft.
Neujahrskonzerte des Musikvereins Eichenau, Samstag, 14. Januar, von 19 Uhr an und Sonntag, 15. Januar, von 16 Uhr an in der Turnhalle der Starzelbachschule. Karten für 12 Euro gibt es bei der Firma Schmotz, Hauptstraße 23.