Eichenau:Freie Wähler scheitern mit Antrag

So ganz durchsichtig ist für die Freien Wähler Eichenau (FWE) manchmal nicht, was sich im Aufsichtsrat der kommunal-privaten Stromfirma Komm-Energie GmbH abspielt. Dass Bürgermeister Hubert Jung, der Mitglied des Gremiums ist, schon mal anbietet "Fragt mich doch", ist FWE-Gemeinderat Bernd Heilmeier zu wenig. Er möchte lieber mindestens einen Gemeinderat im Aufsichtsrat haben, statt eines externen Vertreters. Davon erhofft sich Heilmeier mehr Informationen. Ein entsprechender Antrag, der am Dienstag in der Gemeinderatssitzung zur Abstimmung stand, war jedoch nicht erfolgreich. So bleibt es dabei, dass Eichenau den Bürgermeister und zwei externe Mitglieder, zum Beispiel von einem Kreditinstitut, in den Aufsichtsrat entsendet. CSU-Fraktionssprecher Dirk Flechsig sieht darin "Fachkompetenz". Martin Eberl (SPD) hätte es gut gefunden, "mehr kommunale Kontrolle im Kommunalunternehmen zu haben". Sein Fraktionskollege Andreas Knipping widersprach: "Es geht nicht um politische Kontrolle, sondern darum, dass nichts nach Panama verschwindet."

© SZ vom 14.04.2016 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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