Eichenau:Dank für soziale Projekte

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Stabwechsel bei der Caritas: Geschäftsführerin Claudia Ramminger (links) mit Nachfolgerin Birgit Weiß. (Foto: Günther Reger)

Caritas verabschiedet Geschäftsführerin Claudia Ramminger

Von Viktoria Lack, Eichenau

Mit einem Festgottesdienst und einem feierlichen Empfang ist Caritas-Kreisgeschäftsführerin Claudia Ramminger am Donnerstag verabschiedet worden. Die 54-Jährige gründet gemeinsam mit ihrer Familie einen neuen Lebensmittelpunkt in Nürnberg, wo sie ab 1. November die Diözesangeschäftsführung der Malteser im Erzbistum Bamberg übernehmen wird.

Das Pfarrzentrum "Zu den heiligen Schutzengeln" füllt sich schnell mit knapp 100 Gästen aus Politik, Kirche und Gesellschaft, die nicht nur aus dem Landkreis, sondern aus ganz Bayern angereist sind, um gemeinsam mit Ramminger den Abschied zu feiern und ihre Nachfolgerin Birgit Weiß zu begrüßen. Axel Hannemann, Geschäftsführer der Caritaszentren in Oberbayern, übernimmt die Moderation der Veranstaltung und bedankt sich auch selbst bei seiner Kollegin, die "das Zentrum in Fürstenfeldbruck mit ihrer herausragenden Arbeit wesentlich weiterentwickelt hat."

Landrat Thomas Karmasin erklärt, er habe Ramminger stets als Partner und nicht als Gegner im Landkreis gesehen und wünscht sich eine solche Zusammenarbeit auch mit der Nachfolgerin: "Wir haben uns vorher schon kurz unterhalten, ich denke, das wird hier gut weitergehen." Brucks Zweiter Bürgermeister Christian Götz hat Ramminger zwar bis zur Verabschiedung noch nicht persönlich kennen lernen können, bedankt sich aber im Namen der Stadt Fürstenfeldbruck für ihren Einsatz, vor allem im Bezug auf die große Unterstützung im Umgang mit der Ankunft der Flüchtlinge im Landkreis. Ramminger habe Projekte verwirklicht, die das Stadtbild nachhaltig geprägt haben. Auch Eichenaus Pfarrer Martin Bickl bedankt sich für die vielfältigen Dienste, die die Caritas unter Rammingers Führung geleistet hat. Den Abschluss machen die Mitarbeiter, die in einer Powerpoint-Präsentation die schönsten Momente der vergangenen zehn Jahre zusammengefasst haben.

"Wenn ich mir meine neuen Kollegen aussuchen könnte, würde ich sie mir so wünschen, wie ihr seid", sagt Ramminger in ihrer Abschiedsrede. Sie habe "den schönsten Landkreis, das schönste Caritaszentrum und das schönste Büro" gehabt. Nun liege es an Weiß, die Fäden im Netzwerk weiter zu spinnen.

"Ich bin die Neue", stellt sich diese den versammelten Gästen vor. Weiß ist in Murnau geboren, wo sie auch mit ihrer Familie lebt. Die staatlich geprüfte Erzieherin und Diplom-Sozialpädagogin ist seit 2005 im Caritasverband, zuletzt war sie in der Familien- und Jugendhilfe im Caritaszentrum Garmisch-Patenkirchen zuständig. Den Landkreis Fürstenfeldbruck kennt sie bereits von zahlreichen Sportveranstaltungen und freut sich jetzt darauf, "den Landkreis auch außerhalb der Turnhallen kennen zu lernen."

© SZ vom 13.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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