Aufgrund der Corona-Inzidenz, die im Landkreis bei Werten über 100 liegt, müssen Museen und Büchereien im Landkreis ihre Räume für Besucher schließen. Auch andere Einrichtungen schließen wieder oder verschieben ihre geplante Eröffnung. Die Stadt Germering reagiert auf die steigenden Infektionszahlen mit einer Maskenpflicht. Laut Mitteilung aus der Stadtverwaltung müssen Passanten von Freitag an in der Öffentlichkeit einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn sie in der Einkaufsmeile Otto-Wagner- und Unterer Bahnhofstraße unterwegs sind. Die Maskenpflicht soll im Bereich zwischen der Landsberger Straße und der Friedenstraße gelten.
Die Amper-Oase in Fürstenfeldbruck kündigte am Mittwoch an, die Eröffnung des Freibades auf voraussichtlich Ende April zu verschieben. Ursprünglich sollten die Badegäste von 10. April an das 50-Meter-Sportbecken nutzen können. Auch Hallenbad und Sauna bleiben vorerst geschlossen. Bereits erworbene Bonusbänder behalten aber laut Abteilungsleiter Alexander Isenmann ihre Gültigkeit.
Die Sonderausstellung "Frau darf... 100 Jahre Künstlerinnen an der Akademie" sowie die Präsentation zu "Roland Helmer - Farbe im System" sind von Donnerstag an nicht mehr für Besucher zu sehen. Das Museum Fürstenfeldbruck schließt erst einmal wieder seine Türen. Auch die Bibliothek in Emmering lässt keinen Publikumsverkehr mehr zu. Allerdings können bis zu zehn Medien ausgeliehen werden, und zwar unter Telefon 08141/42888 oder per E-Mail buecherei@emmering.de. Abgesagt ist auch die Altpapiersammlung der Feuerwehr in den Maisacher Ortsteilen Germerswang, Frauenberg und Stefansberg. Das teilte Feuerwehr-Vorsitzender Gottfried Obermair mit. Die Sammlung hätte am Samstag stattfinden sollen.
Nach den Angaben des Gesundheitsamts lag am Mittwoch die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis den dritten Tag hintereinander über 100. Deshalb treten von Karfreitag an Beschränkungen in Kraft. 38 weitere Personen sind am Mittwoch als positiv getestet gemeldet worden. Zu diesen gehören ein Schüler aus Puchheim, der die Grundschule am Gernerplatz besucht sowie zwei Mitarbeiterinnen und ein Kind aus drei verschiedenen Kitas.