Seit dem Wochenende dürfen auch im Landkreis Biergärten unter Auflagen wieder öffnen. Gleiches gilt für Kultur und Kino. Die obligatorische Registrierung lässt sich mit Hilfe der Luca-App beschleunigen, für die der Freistaat eine landesweite Lizenz erworben hat. Das Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck ist deutschlandweit eine von 290 Behörden, die bereits die technischen Voraussetzungen geschaffen haben, auf diese Weise eine sichere und unkomplizierte Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten. Die kostenlose Luca-App kann bereits als digitales Check-in-System verwendet werden. "Die Impfungen gehen mit hohem Tempo voran. Die Verwendung der App gibt uns die Möglichkeit einer lückenlosen Nachverfolgung und bedeutet einen weiteren Schritt hin zu weiteren Öffnungsperspektiven", sagt Landrat Thomas Karmasin (CSU). Für Kulturveranstaltungen, Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie seien, nach langem Stillstand, eben diese Öffnungskonzepte extrem wichtig, pflichtet Barbara Magg, die Leiterin der Wirtschaftsförderung im Landkreis, bei.
Ob Freizeiteinrichtung, Laden oder Restaurant - mit der Luca-App kann man nach einer kurzen erstmaligen Anmeldung unkompliziert über einen Scan des ausgehängten QR-Codes einchecken. Die umständliche Zettelwirtschaft entfällt. Im Falle einer Corona-Infektion unter Mitarbeitern oder Gästen können die benötigten Daten unproblematisch ans Gesundheitsamt zur Kontaktnachverfolgung freigeschaltet werden. Die Daten werden verschlüsselt gespeichert und nach maximal 30 Tagen automatisch gelöscht. Einmal angemeldet, können Benutzer in allen teilnehmenden Betrieben einchecken. Weitere Informationen unter www.luca-app.de. Gastgebende Unternehmen und Organisationen können sich auf app.luca-app.de registrieren.
In zwei Kitas und einer Grundschule gab es je einen, in einer Asylunterkunft zudem zwei positive Fälle. Aktuell befinden sich im Landkreis 413 Infizierte und 451 Kontaktpersonen in Quarantäne.