Brucks Haushalt:Schuldenbremse vom Landratsamt

Der Brucker Stadtrat muss sich noch einmal mit dem Haushalt beschäftigen, denn das Landratsamt hat geplante Zahlungen in Höhe von 2,5 Millionen in den Jahren 2020 bis 2022 nicht genehmigt. Der Stadtrat hat die Verwaltung ermöglicht, für einige größere Projekte wie den Neubau des Feuerwehrhauses und des Sportzentrums III oder die Sanierung des Rathauses 12,3 Millionen Euro auszugeben. Der Kommunalaufsicht erschien diese Summe als zu hoch. Die Stadt ist mit über 26 Millionen Euro bereits verschuldet und nach dem Haushaltsplan werden es noch einmal 4,3 Millionen mehr. Insgesamt sind heuer nach Angaben der Kämmerin Susanne Moroff etwa 110 Millionen Euro an Auszahlungen geplant, vom Bleistift im Rathaus über Personalkosten bis hin zu Investitionen. Was die Schuldenbremse betrifft, die das Landratsamt verhängt hat, ist die Kämmerin zuversichtlich, dass kein Projekt gefährdet sei. "Wir gehen derzeit davon aus, dass dies zu keinen Einschränkungen beim Haushaltsvollzug führen wird." Der Haushalt war vom Stadtrat nach heftiger Kritik mit 26:12 Stimmen gebilligt worden.

© SZ vom 20.04.2019 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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