Bienensterben:Grüne Wiesen ohne Blumen

"Die rote Liste wird länger" (28. Juni) und "Vom Schwänzeltanz bis zu Gelée-Royal" (20. Juni):

Früher fuhr man aufs Land ins Grüne, da gab es Wiesen mit Blumen, dass jedes Blumengeschäft vor Neid erblasste. Heute ist alles nur noch grün. Es gibt keine Magerwiesen mehr, die die Basis für alle Wiesenblumen sind.

Heute ist alles hoffnungslos überdüngt. Keine Wiesenblumen, keine dazugehörigen Insekten, vor allem Bienen, die für die Bestäubung der Blüten zuständig sind, keine Singvögel mehr.

Und der Rest der Insekten fällt dem Kreiselmäher zum Opfer. Rabenkrähen-, Elstern und Eichelhäher (Nesträuber) dürfen außer in Bayern laut Europäischer Union nicht bejagt werden, da es laut Europäischer Union Singvögel sind. Ergo: der stumme Frühling ist Wirklichkeit geworden.

Die Erde kann auf nichts verzichten außer auf den Menschen, mit seiner grenzenlosen Habgier.

Michael Fischer, Grfrath

© SZ vom 12.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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