Bauarbeiten:Amperbrücke wird gesperrt

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Wer durch Bruck will, muss sich auf längere Fahrzeiten einstellen

Eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in der Kreisstadt ist von diesem Montag, 18. März, an sechs Wochen lang gesperrt: Die Brücke über die Amper, über die die Bundesstraße 2 führt. Sie wird saniert. Die Umleitungsstrecke Richtung Innenstadt führt über die Schöngeisinger Straße. Die freilich ist wegen einer Baustelle in einem Abschnitt halbseitig gesperrt. Es ist mit Staus auf den Umleitungsstrecken und Verspätungen im Busverkehrs zu rechnen. Das Landratsamt hat mitgeteilt, dass die Buslinien 736, 840 und 843 während der Bauzeit den S-Bahnhof Fürstenfeldbruck gar nicht anfahren werden.

Die historische Brücke muss dringend saniert werden. Baudirektorin Jessy Swoboda vom Staatlichen Bauamt Freising verweist auf die "fortgeschrittenen, teils massiven Schäden an der Brückenunterseite". Der am stärksten betroffene Längsträger der Brücke müsse ausgebessert werden. Der schadhafte Beton soll dazu zunächst abgetragen werden. Anschließend werden zusätzliche Bewehrungseisen eingelegt. Die Flächen werden mit Spritzbeton wieder modelliert. Die Ausbesserung ist dem Straßenbauamt zufolge jetzt notwendig, obwohl die Brücke ohnehin in den nächsten Jahren erneuert werden soll. Denn nur so könne die Verkehrssicherheit aufrechterhalten werden, erklärt Swoboda.

Die Arbeiten können nicht vorgenommen werden, während die Brücke befahren wird. Deshalb wird sie während der gesamten Bauzeit komplett gesperrt. Der Verkehr wird über Oskar-von-Miller-Straße, Fürstenfelder Straße und Schöngeisinger Straße erfolgen. Das Bauamt Freising bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer "um Verständnis für die auftretenden Behinderungen sowie die Anlieger um Nachsicht für die mit den gesamten Arbeiten verbundenen Beeinträchtigungen".

Wie groß die Beeinträchtigungen werden, ist nicht abzusehen. Denn auf Höhe der Schöngeisinger Straße 62 war diese am Freitag noch etwa 50 Meter lang halbseitig gesperrt. Dort wird ein neues Wohnhaus gebaut. Die Polizei rechnet jedoch damit, dass die Autofahrer mit der Situation gut zurecht kommen.

© SZ vom 16.03.2019 / slg/ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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