Auszählung beendet:Sieben Bezirksräte

Bewerber von CSU, Grünen, FDP, Freien Wählern und AfD gewählt

Aus den beiden Stimmbezirken im Landkreis Fürstenfeldbruck haben sieben Bewerber Mandate im Bezirkstag von Oberbayern gewonnen. Vor allem der Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost war laut der Stimmenauszählung bei der Bezirkswahl am vergangenen Sonntag erfolgreich. Fünf Bezirksräte stammen aus ihm. In den kommenden fünf Jahren werden die Einwohner des Landkreises von je zwei Politikern der CSU und der Grünen sowie je einem Kandidaten von FDP, Freien Wählern und AfD vertreten. Bei den beiden CSU-Bezirksräten handelt es sich um Gabriele Off-Nesselhauf und Josef Loy. Beide haben das Direktmandat in ihren Stimmkreisen gewonnen. Über die Liste entsenden die Grünen den bisherigen Bezirksrat Jan Halbauer und - als Neuling - Gina Merkl. Halbauer gewann 35 209 Stimmen in Landsberg/Bruck-West und im übrigen Oberbayern. Merkl, die in Bruck-Ost kandidierte, kam auf 26 609 Stimmen. Weiterhin Mitglied des Bezirkstags bleibt Michael Schanderl von den Freien Wählern. 33 179 Wähler gaben dem Bürgermeister von Emmering ihre Stimme. Neu im Bezirkstag ist dagegen Peter Münster von der FDP. Mit 49 178 Stimmen erreichte er ein beeindruckendes Ergebnis. Bei der Bewertung muss allerdings berücksichtigt werden, dass Münster Spitzenkandidat der Liberalen in Oberbayern war. Über eine Bezirksrätin aus dem Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost verfügt nun auch die AfD. Beatrix Neuber erhielt mit 16 879 Stimmen eines der sieben Mandate der AfD. Verloren hat dagegen Martin Eberl seinen Sitz im Bezirkstag. Der SPD-Kandidat aus Eichenau wurde Opfer des schlechten Abschneidens seiner Partei bei der Wahl. Die SPD kam nur auf acht Sitze.

© SZ vom 20.10.2018 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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