Wegen Corona mit großer Verspätung, hat die Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf (VG) jetzt die Verabschiedung ehemaliger Bürgermeister und VG-Räte nachgeholt. Bei einer Feier im festlich dekorierten Saal des frisch restaurierten, denkmalgeschützten Pschorrstadels in Adelshofen hat der Vorsitzende der VG, Mammendorfs Bürgermeister Josef Heckl, zudem einige Mitarbeiter geehrt. Für eine heitere, passende Begleitung sorgten Monika Walch und Franz Oberauer von den "Schachermuih-Musikanten".
Im Frühjahr 2020, nach den Kommunalwahlen, waren drei von acht Bürgermeistern in der VG und sieben Mitglieder der Gemeinschaftsversammlung ausgeschieden. Wie Heckl ausführte, ist es "nie zu spät, ehemaligen Mitstreitern Dank zu sagen". Auch wenn die Feier Pandemiebedingt etwa eineinhalb Jahre später stattfinde, am Anlass habe sich in der langen Zeit nichts geändert. In seiner Laudatio würdigte Heckl Andreas Spörl, der sechs Jahre lang Bürgermeister von Mittelstetten war, als "kritischen Geist", der mit seinen Erfahrungen aus der Wirtschaft in der Gemeinschaftsversammlung wichtige Impulse gesetzt habe. Paul Dosch, ebenfalls sechs Jahre Bürgermeister und viele Jahre Gemeinderat von Althegnenberg, bezeichnete der VG-Chef als "Antreiber", der mit zielstrebigen und ergebnisorientierten Beiträgen die Entwicklung der Gemeinschaft unterstützt habe. Nach 30 Jahren als VG-Rat war auch Adelshofens Langzeitbürgermeister Michael Raith ausgeschieden, der zuletzt auch den VG-Vorsitzenden sechs Jahre lang vertrat. "Mit seiner humorvollen und besonnen Art hat er die Bürgermeisterrunden und auch die Gemeinschaftsversammlungen zu kurzweiligen und erfolgreichen Treffen gebracht", so Heckl. Die drei Altbürgermeister bedankten sich für die Kollegialität und die gute Zusammenarbeit in der VG und mit der Verwaltung.
Zur Erinnerung gab es den obligatorischen Zinnteller der VG und etwas "Wegzehrung". Dank sagte Heckl auch den ehemaligen Verbandsräten, die unterschiedlich lange, die bei der Entwicklung der VG und der Verwaltung zu einem modernen Kompetenzzentrum mitgewirkt hatten: Peter Oswald und Lorenz Karl (Mittelstetten), Johann Heitler (Oberschweinbach), Rosemarie Siebenhütter und Hans Gistl (Adelshofen) sowie Stefan Bauer aus Mammendorf.