Zuschuss zugesagt:Endlich wieder Pläne

Asamchor will heuer Bachs Weihnachtsoratorium aufführen

Viele Kulturveranstaltungen mussten im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie verschoben oder ganz abgesagt werden. Und auch in diesem Jahr mussten die Kulturfreunde noch darben. Möglich waren lediglich Online-Veranstaltungen. Freisings Kulturreferentin Susanne Günther freute sich darum am Montag in der Sitzung des Kulturausschusses ganz besonders über einen Antrag des Freisinger Asamchors auf Förderung des Adventskonzerts aus Mitteln des Kulturfonds. "Zwei, drei Monate müssen wir wohl noch durchhalten, bis es wieder richtig losgeht", sagte sie.

Der Freisinger Asamchor hat sich Großes vorgenommen. Er möchte am 4. Dezember das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in der Christi-Himmelfahrtskirche aufführen. Die Kosten für das Chorkonzert werden mit 13 360 Euro veranschlagt (Musiker/Korrepetition 11 500 Euro, Saal/Bühnentechnik 850 Euro, Marketing/Diverses 1010 Euro). Für die Refinanzierung der Veranstaltung werden Eintrittsgeld in Höhe von 7500 Euro sowie Eigenmittel von 1000 Euro angeführt. Es wird außerdem mit einem Sponsoring in Höhe von 2000 Euro gerechnet. Um die verbliebene finanzielle Unterdeckung der Veranstaltung in Höhe von 2860 Euro auszugleichen, bat der Asamchor Freising um eine Förderung aus Mitteln des städtischen Kulturfonds.

Das Freisinger Kulturamt mit seinem Leiter Ingo Bartha wies zwar in der Sitzung am Montag darauf hin, dass die Aufführungen des Asamchors Freising in den vergangenen Jahren bereits mehrmals über den Kulturfonds gefördert worden seien, begrüßte dennoch die geplante Konzertveranstaltung und befürwortete eine städtische Förderung aus dem Kulturfonds in Höhe von 2000 Euro. Dem hatte dann auch niemand in dem Gremium etwas entgegenzusetzen.

© SZ vom 17.05.2021 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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