Zukunft der Ganztagsangebote:Runder Tisch berät über Jo-Mihaly-Mittelschule

Über die Zukunft der Ganztagsangebote an der Jo-Mihaly-Mittelschule soll jetzt an einem runden Tisch beraten werden. Daran beteiligt sein wird neben der Schulleitung und der Gemeinde auch die Regierung von Oberbayern. Das teilte Schulrätin Irmintraud Wienerl auf Anfrage der SZ mit. Rektorin Marietta Hager hatte angekündigt, dass es von Herbst 2020 an weder gebundene Ganztagsklassen noch sonstige Ganztagsangebote mehr geben soll. Der Gemeinderat verabschiedete darauf ein Protestschreiben an das Schulamt in Freising und bat darum, bei der Schule zu intervenieren.

Wegen des Briefs hat sich Wienerl dann auch "eingeklinkt", wie sie sagt. Entscheidungsträger in dieser Angelegenheit sei jedoch nicht das Schulamt. Vielmehr müssten die Schule und die Gemeinde als Sachaufwandsträgerin eine gemeinsame Entscheidung treffen. Die Schulrätin hat aber den Kontakt zu Experten der Regierung in Sachen Ganztagsangebote hergestellt, so dass am runden Tisch für neutrale Beratung gesorgt ist. Aktuell gibt es in der Jo-Mihaly-Schule noch zwei gebundene Ganztagsklassen mit 44 Schülern. In der Vergangenheit waren es aber schon bis zu neun Klassen gewesen. Diese Entwicklung hatten die Gemeinderäte schon länger mit Sorge verfolgt. Zumal der Abbau von Hager mit Problemen bei der Klassenbildung und nicht mit mangelndem Bedarf begründet wurde. Heuer zum Beispiel bekamen fast 20 Eltern Absagen.

© SZ vom 20.11.2019 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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