Zolling:Zuschuss fürs Kinderstüberl

Die Gemeinderäte haben entschieden, den Verein "Zollinger Kinderstüberl", der seit 1992 den Hort für etwa 50 Kinder betreibt, jährlich mit 25 000 Euro zu unterstützen. Die Verwaltung wird dafür eine Kooperationsvereinbarung aufsetzen. Damit deckt die Kommune in Zukunft die Finanzierungslücke, die für den Hort aufgrund des Wegfalls staatlicher Mittel aus dem "Netz-für-Kinder-Programm", abnehmenden Spenden und erhöhten Personalkosten entstanden ist. Engagierte Mütter haben den Hort vor fast 25 Jahren als Verein gegründet und Pionierarbeit in der Kinderbetreuung geleistet. Denn damals war ein solches Angebot auf dem Land eine Seltenheit und noch immer sind die Öffnungszeiten beispielhaft. Finanziert wird das Kinderstüberl aus den Elternbeiträgen und staatlichen Zuschüssen.

In dem Hort, der von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet ist und meist auch eine Ferienbetreuung anbietet, arbeiten fünf Erzieherinnen, eine Kinderpflegerin sowie drei "helfende Mütter" für die Hausaufgabenbetreuung. Die Gemeinderäte waren einhellig der Ansicht, dass der Hort weiterhin in der Trägerschaft des Vereins bleiben solle und seine Arbeit unterstützungswürdig sei.

© SZ vom 22.12.2016 / Ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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