Nein, zum Derblecken ist der Kabarettist Django Asül am Donnerstagabend nicht nach Hallbergmoos gekommen. Sein Auftrag war ein anderer. Ein handverlesenes Publikum sollte er im Zelt am Sport- und Freizeitpark unterhalten. Nach Ansicht von Bürgermeister Harald Reents ist ihm das auch bestens gelungen. "Er hat voll ins Schwarze getroffen, ich fand's klasse", schwärmte der Rathauschef am Freitag danach.
Die Gemeinde Hallbergmoos hatte zum zweiten Mal in Folge ortsansässige Unternehmen zum sogenannten "Wirtschaftssommer" geladen. "Der Sinn ist es, unseren Unternehmen mit einer exklusiven Veranstaltung zu danken", sagt Reents. Gleichzeitig will man den Firmenvertretern eine Plattform bieten: Sie sollen die Gelegenheit bekommen, sich untereinander auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. Mehr als 150 Wirtschaftsleute sind der Einladung des Rathauses gefolgt. Eine bunte Mischung aus örtlichen Unternehmern und Vertretern des Munich Airport Business Parks habe sich da eingefunden, berichtet der Bürgermeister. Manche von ihnen seien am Freitagmorgen extra ins Rathaus gekommen und hätten sich für die Veranstaltung bedankt.
Die Gemeinde Hallbergmoos hat sich jedenfalls nicht lumpen lassen. Neben dem Auftritt von Django Asül gab es Livemusik und ein Flying Buffet. Wie viel das alles gekostet hat, das kann Harald Reents noch nicht sagen. Dafür müsse man erst bis zur Endabrechnung warten.
Ob der "Wirtschaftssommer" zu einer dauerhaften Institution wird, entscheidet der Hallbergmooser Gemeinderat. "Dem will ich nicht vorweggreifen", erklärt der CSU-Politiker Reents. Für eine Fortsetzung des Wirtschaftssommers will er allerdings schon werben. Schließlich sei es eine rundherum gelungene Veranstaltung gewesen.