Wippenhauser Straße in Freising:Blick auf das Berufsschulzentrum von morgen

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Ende Februar wählt eine Jury die Sieger des Architektenwettbewerbs aus. Am 3. März werden sie digital öffentlich gezeigt

Von Peter Becker, Freising

Erste Vorstellungen, wie das Gelände des neuen Berufsschulzentrums an der Wippenhauser Straße in Freising dereinst aussehen mag, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 3. März, machen. Dann würden die Preisträger der ersten Wettbewerbsstufe digital vorgestellt, kündigt die Pressestelle des Landratsamts an. Die Jury, zusammengesetzt aus erfahrenen Architekten und Landschaftsarchitekten, sechs Sachpreisrichtern aus Politik, dem Landratsamt als Auftraggeber und Schulleitung, tagt bereits am Donnerstag, 25. Februar, und Freitag, 26. Februar, und wählt aus den eingereichten Vorschlägen zehn Arbeiten aus.

Auf dem Gelände an der Wippenhausener Straße sollen eine neue Berufsschule, Erweiterungsbauten für die benachbarten Schulen, eine Dreifachsporthalle, Sportflächen, Mensa und Werkstätten entstehen. Bauherr ist der Landkreis Freising. Ziel ist es, einen Schulstandort mit hoher städtebaulicher und landschaftsplanerischer Qualität zu schaffen. Eine besondere Herausforderung stellt eine sichere Erschließung des künftigen Schulcampus für den Straßenverkehr dar.

Ziel des ersten Wettbewerbsabschnitts ist es laut Landratsamt, auf dem etwa 21,3 Hektar großen Grundstück den städtebaulichen Rahmen abzustecken. Als Folge daraus strebt die Stadt Freising, welche die Planungshoheit hat, ein Bebauungsverfahren an. Die erste Stufe des anonymen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs ist für die 22 Teilnehmer beendet, Pläne und Modelle sind eingegangen. Die Urheber qualifizieren sich für die zweite Wettbewerbsstufe, den anonymen Ideen- und Realisierungswettbewerb für den Neubau der Berufsschule nebst Sporthalle und Erweiterungsbauten. Abgabetermin ist im Juni, im Juli soll eine öffentliche Präsentation der Vorschläge stattfinden.

Zunächst gibt das Landratsamt interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie der Schulfamilie die Gelegenheit, die ersten ausgewählten Entwürfe zu begutachten. Diese sollen laut Pressemeldung über den gesamten Planungszeitraum die Gelegenheit haben, sich aktiv an der Entwicklung des Schulzentrums zu beteiligen. Aus Gründen der Pandemie findet die erste Bürgerbeteiligung digital statt. Spätestens von Montag, 1. März, an, wird unter der Adresse www.schulcampus-freising.de eine Webseite zur Verfügung stehen. Auf dieser sind die grundlegenden Informationen zum Wettbewerb mit Zeitschiene und Angaben zur Besetzung des Preisgerichts nachzulesen. Kurze Videos der zehn ausgewählten Teilnehmer zeigen Videos zu ihren Arbeiten. Auf der Webseite wird auch der Link zur Bürgerbeteiligung erscheinen.

Im großen Sitzungssaal der Stadt Freising versammelt sich am Mittwoch, 3. März, von 14 bis 17 Uhr ein Podium, bestehend aus Landrat Helmut Petz, Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Stadtbaumeisterin Barbara Schelle, Florian Plajer, Leiter der Abteilung Hoch- und Tiefbau am Landratsamt, und Architekt Peter Scheller vom Preisgericht. Die Moderation übernimmt Josef Mittertrainer vom Büro bgsm aus München, das zuständig für die Wettbewerbsbetreuung ist. In einem Chat können Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen, die vom Podium aus beantwortet werden.

© SZ vom 24.02.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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