Weniger Staus im Kreis Freising:Katalog mit 40 Maßnahmen

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Mittlere Isarregion stellt ihr Integriertes Mobilitätskonzept vor

Das "Integrierte Mobilitätskonzept für die Mittlere Isarregion & Ampertal" wird am Montag, 12. Oktober, 17 Uhr, öffentlich im Freisinger Landratsamt vorgestellt. Im Internet nachzulesen ist das Machwerk zwar bereits, doch bisher fiel Corona-bedingt eine direkte öffentliche Präsentation aus. Ziel des Mobilitätskonzeptes ist es, den Autoverkehr zu verringern.

Eineinhalb Jahre lang hat eine Arbeitsgemeinschaft aus "Lokaler Aktionsgruppe Mittlere Isarregion", der "Aktion Kulturraum Ampertal", aus der Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr, dem Lehrstuhl für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung der Technischen Universität München, der Firma Green City Experience, und aus Vertretern der 17 teilnehmenden Kommunen an dem Konzept gearbeitet. Damit die Probleme der Menschen vor Ort auch tatsächlich einflossen, gab es so genannte Multiplikatoren in den einzelnen Gemeinden. Seit dem vergangenen Frühsommer ist das Konzept fertig.

Entstanden ist ein Katalog mit rund 40 Maßnahmen. Als neue Angebote im Öffentlichen Nahverkehr werden zum Beispiel Rufbusse, Autobahn-Express-Busse nach München und mehr Tangentialverbindungen vorgeschlagen. Jetzt möchten die Akteure ihre Ergebnisse nach der bisher lediglich virtuellen Veröffentlichung doch noch einmal persönlich vorstellen und sich vor allem Feedback zu den ersten Initiativen einholen. Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung können sich Interessierte an verschiedenen Stationen über Details informieren, Fragen stellen und sich über die tatsächlichen Umsetzungsmöglichkeiten austauschen.

Wegen der Corona-Regularien ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bis spätestens 4. Oktober muss man sich deshalb per Mail anmelden ( info@isarregion.de). Es besteht Maskenpflicht, da der nötige Mindestabstand womöglich nicht überall dauerhaft gewährleistet werden kann, und es werden die Kontaktdaten aufgenommen. Außerdem sollte man nach Möglichkeit bereits vor Beginn der Veranstaltung im Eingang des Hauptgebäudes sein. Sollten sich die Infektionslage und die damit einhergehenden Corona-Auflagen verschärfen, ist eine Absage möglich.

© SZ vom 25.09.2020 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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