Wellen und Risse:Stockbahnen werden saniert

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Gemeinde Eching steuert 34 000 Euro bei, den Rest zahlen die Spieler

Die Stockbahnen im Echinger Freizeitgelände sollen von Grund auf saniert werden. Dabei werden der Asphalt der 40 Jahre alten Anlage entfernt, die fünf Bahnen erhalten dann nach neuem Standard der Stockschützentechnik ein Pflaster verlegt. Die Kosten teilen sich das Rathaus und der Eisstockschützenverein. Nötig sind die Arbeiten, denn die Bahnen sind mittlerweile so wellig und rissig, dass Spiele darauf zur Glückssache werden.

Die Kostenteilung spiegelt die Besitzverhältnisse wieder. Denn drei der fünf Bahnen sind nach der alten Absprache bei ihrer Errichtung Mitte der 1980-er Jahre im Besitz der Gemeinde, so dass sie als Bestandteil des Freizeitgeländes auch für jedermann zugänglich sind. Folglich ist ihre Sanierung, für die rund 28 000 Euro kalkuliert wurden, auch Aufgabe der Gemeinde. Die zwei anderen Bahnen sind Vereinseigentum, wobei der ESV hier für die Ausgabe von erwarteten 15 000 Euro den obligaten Förderzuschuss der Gemeinde in Höhe von 40 Prozent für Vereinsinvestitionen angefragt hat. Die Gemeindekämmerei rechnete vor, dass mit der Komplettfinanzierung der drei Bahnen der 40-prozentige Anteil an der Gesamtmaßnahme weit überschritten sei und daher empfohlen, es bei 25 000 Euro zu belassen. Einstimmig trennte der Gemeinderat jedoch die beiden Eigentumsverhältnisse und stellte mit dem Eigenanteil plus der 40-prozentigen Förderung des Vereinsanteils in der Summe 34 000 Euro zur Verfügung. Nach der Baumaßnahme soll der Vertrag mit dem Verein aber neu verhandelt werden. Im Rat herrschte noch Unentschlossenheit, ob die seltsame Konstruktion der Besitzverhältnisse beibehalten wird oder durch eine modernere Fassung ersetzt werden soll. Außerdem will man den symbolischen Pachtzins des Vereins von 50 Euro jährlich überdenken.

© SZ vom 06.10.2016 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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